HINWEISE
Die
Vorträge wurden im Rahmen einer von der
Anthroposophischen Gesellschaft in England veranstalteten
«International Summer School» unter dem Titel
«Die wahren und die falschen Wege der geistigen
Forschung» gehalten.
Der Titel
«Das Initialen-Bewußtsein» wurde von Marie
Steiner für die Buchausgabe 1927 gewählt; von ihr
stammen auch die Titel der einzelnen Vorträge sowie
die Überschriften der Unterabschnitte.
Die Dreiteilung
der Vorträge erklärt sich daraus, daß der
Redner jeden Vortrag zweimal unterbrach, um den
Übersetzer George Adams-Kaufmann zu Worte kommen zu
lassen.
Die Begrüßungs- und Abschiedsworte für die
Tagung wie auch Rudolf Steiners hier nur auszugsweise
wiedergegebener Artikel im Nachrichtenblatt vom 24. August
1924 «Unsere Sommerkurse in Torquay» sind
abgedruckt im Band «Die Konstitution der Allgemeinen
Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule
für Geisteswissenschaft. Der Wiederaufbau des
Goetheanum 1924/25», GA Bibl.-Nr. 37/260a. Marie
Steiners Vorwort zur ersten Auflage 1927 befindet sich
nunmehr in: Marie Steiner-von Sivers «Gesammelte
Schriften I: Die Anthroposophie Rudolf Steiners»,
Dornach 1967.
Textunterlagen: Die Vorträge wurden von der
Berufsstenographin Helene Finckh mitgeschrieben, die Rudolf
Steiner auf der Vortragsreise in England begleitete. Dem
vorliegenden Druck liegt ihre Übertragung in Klartext
zugrunde. Er wurde für die Auflage 1983 durch U. Trapp
mit dem ursprünglichen Stenogramm verglichen. Einige
auf Übertragungsschwierigkeiten beruhende Fehler im
Text der vorangehenden Auflagen konnten dadurch berichtigt
werden. Diese Berichtigungen und auch unklar gebliebene
Stelle sind am Schluß der Hinweise separat vermerkt.
Das in eckige Klammern [ ] Gesetzte kennzeichnet
Ergänzungen des Textes, die größtenteils
bereits in den Vorauflagen (seit 1927) enthalten waren.
Zeichnungen: Es ist zu beachten, daß diese oft
im Laufe der Vorträge in Etappen entstanden sind. Die
Entwicklung ist nicht immer nachvollziehbar. Für die
vorliegende Ausgabe wurde versucht, auf die Phasen der
Entstehung der Zeichnungen hinzuweisen, soweit sich im
Originalstenogramm diesbezügliche Angaben
befinden.
Werke Rudolf Steiners innerhalb der Gesamtausgabe
(GA) werden in den Hinweisen mit der Bibliographie-Nummer
angegeben. Siehe auch die Übersicht am Schluß des
Bandes.
Zu Seite
13 «Erkenne dich selbst»: Inschrift an dem
Apollon-Tempel zu Delphi, zugeschrieben einem der
«sieben griechischen Weisen».
16 Charles Darwin, 1809-1882, englischer
Naturforscher. Thomas Huxley, 1825-1895, englischer
Naturforscher. Herbert Spencer, 1820-1903,
englischer Philosoph. Giordano Bruno, 1548-1600,
Philosoph. Nikolaus Kopernikus, 1473-1543, Astronom.
Galileo Galilei, 1564 — 1642, Astronom und
Naturforscher.
19
Raffael (Raffaello Santi), 1483-1520, italienischer
Maler.
Michelangelo
Buonarroti, 1475-1565, italienischer Bildhauer,
Architekt.
32 einen dreizehnten Monat: Die alten Chaldäer
hatten ein Sonnenjahr von 360 Tagen und nahmen nach sechs
Sonnenjahren einen Schaltmonat hinzu.
39 «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren
Welten?» (1904/05), GA Bibl.-Nr. 10; «Die
Geheimwissenschaft im Umriß» (1910), GA
Bibl.-Nr. 13.
66 Mysteriendramen («Vier
Mysteriendramen», 1910-13, GA Bibl.-Nr. 14.) ins
Englische übersetzt: «Four Mystery
Plays», übersetzt durch H. Collison, London 1920;
Neuauflagen (andere Übersetzer).
72 Es werden da Übungen gegeben: Außer dem
erwähnten Werk sei verwiesen auf «Praktische
Ausbildung des Denkens» (aus GA Bibl.-Nr. 108), sowie
auf «Anweisungen für eine esoterische
Schulung», GA Bibl.-Nr. 42/245.
79 Schule von Chartres: Vergleiche hierzu die
Vorträge: «Esoterische Betrachtungen karmischer
Zusammenhänge», Band III: «Die karmischen
Zusammenhänge der anthroposophischen Bewegung»,
GA Bibl.-Nr. 237.
Bernardiis
Silvestris (Bernhard von Tours), gestorben um 1150.
Bernardas von Chartres, gestorben zwischen 1124 und
1130. Alanus ab Insulis, um 1114-1203, genannt:
Doctor universalis. Joachim de Fiore, gestorben
1202, Zisterzienserabt zu Floris in Kalabrien.
Johannes von Auville. In einem Notizbuch notiert
Rudolf Steiner das Werk «Architrenius» (l 184)
von Johannes von Auville.
81 Dante
Alighieri, 1265-1321.
Brunetto Latini, geboren zwischen 1210-1230,
gestorben 1294; italienischer Staatsmann, Gelehrter und
Dichter. Schrieb in französischer Sprache «Li
livres don Tresor», eine Enzyklopädie, die einen
Überblick über das Gesamtwissen seiner Zeit gibt.
Ein Auszug aus der großen Enzyklopädie in
allegorischer Einkleidung ist der «Tesoretto» in
italienischen Versen. Vergleiche auch Vortrag vom 29.
Dezember 1918 in «Wie kann die Menschheit den Christus
wiederfinden? Das dreifache Schattendasein unserer Zeit und
das neue Christus-Licht», GA Bibl.-Nr. 187.
85 Plato, 427-347 v. Chr. Sakrales, ca.
496-399 v. Chr.
Heraklit, um 500 v. Chr., aus Ephesus, sog.
Vorsokratiker.
86 Mysterien von Ephesus: Vergleiche hierzu die auf
Seite 237 wiedergegebenen handschriftlichen Aufzeichnungen
Rudolf Steiners aus dem Archiv der
Rudolf-Steiner-Nachlaßverwaltung.
95 Asa foetida: Erhärteter Milchsaft der Wurzel
einer orientalischen Steppenpflanze; wird als Heilmittel
verwendet.
-
Klinisch-Therapeutisches Institut, Dr. Wegman:
Dr. Ita Wegman, holländische Ärztin
(1876-1943). Gründete 1921 das
Klinisch-Therapeutische Institut in Ariesheim/
Schweiz.
-
«marschieren» gemäß
Stenogramm (statt «schreiten» in
Vorauflagen).
113 wachen Tageslehens: Kursiv Gesetztes, auch auf
den folgenden Seiten, wurde an die Tafel geschrieben.
122 Brunetto
Latini: Siehe Hinweis zu S. 81.
136 haben wir mit solchen Persönlichkeiten ein ganz
bestimmtes Zeitalter bezeichnet: Hierzu eine
Notizbucheintragung Rudolf Steiners für diesen
Vortrag: «Vormittags 18. August 1924, Torquay:
1879-1510 Gabriel/1510-1190 Samael/1190-850 Raphael/850-500
Zachariel/500-150 Anael/150 v. Chr.-200 n. Chr.
Oriphiel.»
Vergleiche auch «Esoterische Betrachtungen karmischer
Zusammenhänge», Band III, GA Bibl.-Nr. 237,
Vortrag vom 8. August 1924. Die Lehre von den
Planeten-Intelligenzen geht auf Johannes Trithemius von
Sponheim (1462 — 1516) zurück: «De septem
intelligentiis libellus».
142
Paracelsus, 1493-1541.
Jakob
Böhme, 1575-1624.
Johannes Scotus Erigena, um 810 bis um 877;
Übersetzer der Schriften des Dionysius Areopagita;
Verfasser von «De divinapraedestinatione»,
«De divisione naturae». 1225 wurde vom Vatikan
das Verbrennen aller seiner Schriften angeordnet.
-
vom
Menschen ausgestrahlte Bewegungen: Diese Worte und
die folgenden kursiv gesetzten wurden an die
Tafel geschrieben.
-
Moriz
Benedikt, 1835-1920, Kriminalanthropologe.
Vergleiche «Ruten- und Pendellehre», Wien und
Leipzig 1917.
152 Albert Freiherr von Schrenck-Notzing, 1862-1929,
Mediziner und Psychologe.
«Materialisationsphänomene zur mediumistischen
Teleplastie», 1914; «Physikalische Phänomene
des Mediumismus», 1920.
154 Eliphas Levi (Abbe Alphonse Louis Constant),
1810-1875, Theologisch-okkulter Schriftsteller. «Dogme
et Rituel de la Haute Magie» 1854-56; «La clef
des Grands Mysteres», 1861.
Dr. Encausse: Schrieb unter dem Pseudonym
«Papus». «Traite methodique de Science
occulte», 1891; «Traite elementaire de Magie
pratique», 1893.
183/216 Helena Petrowna Blavatsky, 1831-1891,
«Isis unveiled» (Die entschleierte Isis), 1877,
deutsch 1909; «The secret doctrine» (Die
Geheimlehre), 1887-97, deutsch 1899.
190 die geistige Gestalt des Christus in einer
physischen Persönlichkeit: Unter dem Namen Alcyone
wurde J. Krishnamurti von Anni Besant und ihrem Anhang mit
Hilfe des zu diesem Zweck gegründeten Orden vom
«Stern des Ostens» als der wiedergeborene
Christus propagiert.
196 dem ersten Bande des Buches: Dr. R. Steiner und
Dr. I. Wegman, «Grundlegendes für eine
Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen
Erkenntnissen» (1925), GA Bibl.-Nr. 27.
198 Matthias
Jakob Schieiden, 1804-1881, Professor der Botanik und
Anthropologie.
Gustav Theodor Fechner, 1801-1887, Physiker und
Philosoph. Über den Streit beider vergleiche das
Kapitel «Einfluß des Mondes auf die
Witterung» in Fechners Schrift «Professor
Schieiden und der Mond», Leipzig 1856.
224 Isaak Newton, 1642-1727, englischer
Naturforscher. Vergleiche seine Schrift «Philosophiae
naturalis principia mathematica», London 1687.
235 Anton Bruckner, 1824-1896. Die letzte
hinterlassene Symphonie Nr. IX in d-Moll blieb
unvollendet.
Veränderungen gegenüber Vorauflagen auf Grund
des Stenogramms
97 Aus unseren Nerven: Gegenüber den
Vorauflagen auf Grund des Stenogramms abgeändert.
116 6-9. Z.v.O.: Einige Korrekturen gegenüber
dem früher gedruckten Text gemäß
Stenogramm.
124 4. Z.v.O.:
[«heutige»] gemäß Stenogramm
(statt «neuere»).
-
12. Z.v.O.:
Das Wort ["bildhafte»] ist von den
Herausgebern zur Verdeutlichung eingefügt.
-
wie wenn
wir da im Saale reden würden: Stenogramm hier
unleserlich; der Text ist ein
Interpretationsversuch.
-
Initialen: Abgeänderte Stelle. Das
Stenogramm kann sowohl «Initiaten» wie auch
«Initiation» gelesen werden.
141 1. — 5. Z.v.U.: Stenogramm nicht klar
entzifferbar. Der Text ist eine möglichst
sinngemäße Interpretation.
148/149
Veränderungen gegenüber Vorauflagen auf Grund von
Stenogrammvergleichen.
185 1. Absatz: Wegen Unklarheit der
Nachschrift von den früheren Herausgebern redigierter
Text.
214 16. Z.v.U.: aber indem er als die Summe:
Stenogramm teilweise unleserlich, Text so gut wie
möglich redigiert.
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