Für die 13. Auflage
(1973) wurde der Text mit dem gesamten Material (Manuskript
und Korrekturbogen) zur Neuausgabe von 1918 genau verglichen.
Daraus ergaben sich verschiedene Berichtigungen des seit der
Ausgabe von 1918 immer wieder gedruckten Textes:
Für die 14. Auflage (1978) wurden neben der
Berichtigung einiger Druckfehler drei sinngemäße
Korrekturen — die zwar nicht auf Rudolf Steiner
zurückgehen, aber in der 4. Auflage (1929) bis zur 12.
Auflage (1968) enthalten waren — wieder eingefügt:
Auch die Zitate wurden soweit als möglich mit den
Originaltexten verglichen, wobei sich ebenfalls einige
kleinere Korrekturen ergaben. Diejenigen Zitate, deren Quelle
von Rudolf Steiner selbst nicht angegeben wurde, werden im
folgenden nachgewiesen. zu Seite
Für die 15. Auflage (1987) wurde der Text neu
durchgesehen, wobei sich Korrekturen in Interpunktion und
Orthographie und Berichtigungen bei Zitaten ergaben. Alle
vorkommenden Verweise auf andere Stellen im Text wurden mit
den zu Rudolf Steiners Lebzeiten erschienenen Ausgaben (1894,
1918, 1921) verglichen und gegebenenfalls präzisiert.
Erstmals konnten auch alIe Zitate und ausdrücklichen
Bezüge auf Texte (u.a. auf Eduard von Hartmanns
Kritiken) genau nachgewiesen werden. Das Namenregister wurde
vervollständigt.
9 in späteren Schriften von mir: Siehe
dazu die Übersicht über die Rudolf Steiner
Gesamtausgabe am Schluß dieses Bandes. Auf seine
anderen Schriften verweist Rudolf Steiner auch auf den
Seiten 11, 148, 256 f., 267.
11 «Rätsel der Philosophie»:
«Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte
als Umriß dargestellt», 2 Bde., Berlin o.J.
(1914); 9. Auflage, in einem Band, Dornach 1985, GA
Bibl.-Nr. 18.
15f. David Friedrich Strauß,«Der alte
und der neue Glaube», Leipzig 1872; Gesammelte
Schriften, 6. Bd., Bonn 1877, S. 167 (§ 76).
16 Herbert Spencer, «Die Prinzipien der
Psychologie», Autorisierte deutsche Ausgabe nach der
dritten englischen Aufiage übersetzt von Dr.B. Vetter,
1. Bd., Stuttgart 1882, S. 522 (§ 219). Der im Zitat
in Klammern gesetzte Hinweis «(der Psychologie)»
wurde van Rudolf Steiner hinzugefügt.
17f. Spinoza: Siehe «Die Briefe mehrerer
Gelehrten an Benedict von Spinoza und dessen Antworten
soweit beide zum besseren Verständniß seiner
Schriften dienen», übersetzt und erläutert
von J. H. v. Kirchmann, Heidelberg 1882, S. 204f.
(Zweiundsechzigster Brief, Oktober oder November 1674).
(Die Ausgabe «Spinoza, Briefwechsel»
übertragen und mit Einleitung, Anmerkung und Register
versehen von Carl Gebhardt, Leipzig 1914, S. 235 (58.
Brief) gibt den Arzt und Alchymisten Georg Hermann Schuller
als Adressaten dieses Briefes an.)
18 «Nehmen Sie nun ...»: Die
Hervorhebung dieser Stelle erfolgte durch Rudolf
Steiner.
20 Eduard von Hartmann,
«Phänomenologie des sittlichen Bewußtseins,
Prolegomena zu jeder künftigen Ethik», 2.
Auflage, Berlin 1879, S. 451f. (2. Abteilung, A, III,
5).
22 Robert Hamerling, «Die Atomistik des
Willens, Beiträgr zur Kritik der modernen
Erkenntniß», 2 Bde., Hamburg 1891, 2. Bd., S.
213f
23f. Paul Reé, «Die Illusion der
Willensfreiheit», Berlin 1885, S. 5 und 6.
25 Hegel, «Encyclopädie der
philosophischen Wissenschaften im Grundrisse» (1817),
Vorrede zur zweiten Ausgabe, Heidelberg 1827, S. XX; Georg
Wilhelm Friedrich Hegel's Werke, vollständige Ausgabe
durch einen Verein van Freunden des Verewigten, 6. Bd.,
Berlin 1840, S. XXII.
27 «Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner
Brust»: Goethe, «Faust» I, Var dem Tor,
Verse 1112-1117.
32f. Friedrich Albert Lange, «Geschichte
des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der
Gegenwart», 2 Bde., Iserlohn 1866 und 1875. Das
angeführte Zitat: Bd. II, S. 431 (Zweites Buch,
Dritter Abschnitt, IV). Die im Zitat durch drei Punkte
gekennzeichnete Auslassung lautet: «wie Helmholtz
sagt».
33 Goethe, cNaturwissenschaftliche Schriften»,
herausgegeben und kom- mentiert van Rudolf Steiner in
Kiirschners cDeutsche National-Littera- tur», 5 Bde.,
1884-97, Nachdruck Dornach 1975, GA Bibl.-N~. 1a-e, Bd. 2
(1887), GA Bibl.-Nr. 1 b, S. 5 und 7.
36 Billardkugel: Vgl. dazu David Hume, cEine
Untersuchung in Betreff des menschlichen
VerstaIt'des», iibersetzt, erlautert und mit einer
Lebensbe- schreibung Hume's versehen van J.H. v.Kirchmann,
vierte Auflage, Heidelberg 1888, S. 31-33 (Abteilung IV,
Skeptische Zweifel in Betreff der Thatigkeiten des
Verstandes, Abschnitt I).
37 1beodor Ziehen, cLeitfaden der physiologischen
Psychologie, in 15 Vor- lesungen», Zweite vermehrte
und verbesserte Auflage, Jena 1893, S. 171.
43f. das erste Buch Mose: 1. Mose 1,31.
45 Pierre Jean Georges Cabanis, «Rapports du
physique et du moral de l'homme» 1799, als Buch 1802.
Deutsche Übersetzung «Verhältnis der Seele
zum Körper», 1808.
46 Cartesius. .. ich denke, also bin ich: Rene
Descartes, cDiscours de la me- thode» (1673), I, 7 und
10; und (nicht wortlich) cMeditationes de prima
philosophia.(1641), 2. Meditation.
48 Schelling sagt: In «Erster Entwurf eines Systems
der Naturphilosophie» 1799, 5. 6 heißt es
wörtlich «Über die Natur philosophieren,
heißt die Natur schaffen».
48 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, cErster Entwurf
eines Systems der Naturphilosophie», Jena und Leipzig
1799, S. 6, wortlich: cUber die Natur philosophiren heillt
die Natur schaffen»; cSamtliche Werke», Erste
Abteilung, Dritter Band, Stuttgart und Augsburg 1858, S.
13.
49 Einwand... den Pascal dem Cartesius machte ...: ich
gehe spazieren, also bin ich: Konnte bei Pascal nicht
nachgewiesen werden. Descartes selbst aber prigt diesen
Satz, urn Peter Gassendis Einwande zusammenzufas- sen.
Schon vor der Veroffentlichung seiner cMeditationes de
prima phi- losophia. machte Descartes sein Werk einer Reihe
van Philosophen und Theologen zuganglich, deren Einwande er
zusammen mit seinen ei- genen Antworten im Anhang an den
eigentlichen Traktat also schon in der ersten Ausgabe van
1641 abdrucken konnte. Der fiinfte der sechs Einwande ist
van Gassendi, den Satz cego ambulo, ergo sum» fiihrt
Des- cartes im Abschnitt I seiner Antwort auf den Einwand
gegen die zweite Meditation an (cOeuvres de Descartes.,
publi'e par Charles Adam et Paul Tannery, vol. vn, Paris
1904, p. 352).
55 Persönlichkeit, welche der Verfasser als Denker
sehr hochschätzt: Gemeint ist Eduard von Hartmann.
58 Herbert Spencer «wenn wir an einem Septembertag
...»: Aus «Grundlagen der Philosophie» IV.
Kapitel, Die Relativität aller Erkenntnis, ß 23.
Übersetzt von B. Vetter, Stuttgart 1875, 5.
55 Pers6nlichkeit, wekhe der Verfasser ... sehr
hochschtitzt: Gemeint ist der Philosoph Eduard yon Hartmann
(1842-1906). Schon Rudolf Steiners erweiterte Dissertation
«Wahrheit und Wissenschaft, Vorspiel einer
(Philosophie der Freiheit,. (Weimar 1892) trug die
gedruckte Wid- mung: «Dr. Eduard yon Hartmann in
warmer Verehrung zugeeignet.. Auch seine «Philosophie
der Freiheit1t hatte Rudolf Steiner an Hart- mann gesandt,
und dieser hat sie innerhalb yon zwei Wochen griindlich
studiert und, versehen mit zahlreichen Kommentaren,
Randbemerkun- gen und Anstreichungen, an Rudolf Steiner
geschickt. Diese Kommen- tare und Randbemerkungen Eduard
yon Hartmanns sind jetzt verof- fentlicht in «Beitrige
zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe., Nr. 85/86, Dornach
Michaeli 1984. Die Einwendungen Hartmanns, die Rudolf
Steiner hier erwahnt, beziehen sich auf S. 46 der
vorliegenden Ausgabe und lauten: zu Zeile 6f und 8:
«nein/», «nein/», zu Zeile 7:
.Er beobachtet auch bier nUT die Erxebnisse seiner
hervorbringenden Tatigkeit, nicht diese selbst; letzteres
ist Tauschung, wie wenn wiT bei Tasch aufeinanderfolgender
Beleuchtung duTCh elektrische Funken eine Bewegung zu sehen
glauben.»
58 Herbert Spencer, «Grundlagen der Philosophie..,
Autorisierte deutsche Ausgabe, nach der vierten engiischen
Auflage tibersetzt yon B. Vewer, Stuttgan 1875, S. 69f.
(IV. Kapitel «Die Relativitat aller ErkenntniB.,
§ 23).
63 Als Dr. Franz einen Blindgeborenen operierte: 1m Jahre
1840. Siehe den Abdruck des klinischen Berichtes «Die
Wahrnehmungswelt eines Blind- geborenen vor und nach der
Operation, Bericht tibeT den Fall eines blindgeborenen
jungen Mannes, welcher in seinem 18. Jahr erlolgreich
operiert wurde, mit physiologischen Beobachtungen und
Experimenten
dUTCh J. C. August Franz, Leipzig» in:
«Nachrichten der Rudolf Steiner-
NachlaBverwaltung» (d.i. friiherer Titel der
«Beitrige zur Rudolf Stei- ner Gesamtausgabe.), Nr.
19, Dornach Michaeli 1967, S. 9-13.
Von Dr. Franz' Patienten und einem anderen Blindgeborenen
berich- tet das yon Rudolf Steiner mehrfach angefiihrte
Buch yon Theodor Zie- hen «Leitfaden der
physiologischen Psychologie., Zweite vermehrte und
verbesserte Auflage, Jena 1893, S. 59.
65f. George Berkeley, «Abhandlung tibeT die Principien
der menschlichen Erkenntnill., Abschnitt VI. Welche
Ubersetzung aus dem Engiischen Rudolf Steiner verwendet
hat, konnte nicht festgestellt werden.
69 Otto Liebmann, «Zur Analysis der Wirklichkeit, Eine
Erorterung der Grundprobleme der Philosophie.., Zweite,
betrachtlich vermehrte Auf- lage, StraBburg 1880, S.
28.
69-70. 63 Als Dr. Franz einen Blindgeborenen operierte:
Vgl. den Abdruck des Klinischen Berichtes «Die
Wahrnehmungswelt eines Blindgeborenen vor und nach der
Operation» in «Nachrichten der Rudolf
Steiner-Nachlaßverwaltung» Nr. 19 (Michaeli
1967).
65 George Berkeley. .. sagt «Einige ,Wahrheiten
liegen so nahe ...»
In «Abhandlung über die Prinzipien der
menschlichen Erkenntnis», Übersetzung aus dem
Englischen. Welche Übersetzung Rudolf Steiner vorlag,
konnte bisher nicht festgestellt werden.
114 Du Bois-Reymond-Zitat: Aus «Über die
Grenzen des Naturerkennens», Vortrag in der 2.
öffentlichen Sitzung der 45. Versammlung deutscher
Naturforscher und Arzte in Leipzig am 14. August 1872,
Leipzig 1872,S. 25f.
170 Wenn Kant von der Pflicht Sagt .. In «Kritik
der praktischen Vernunft» 1788, 1. Teil, 3.
Hauptstück: Von den Triebfedern der reinen praktischen
Vernunft, 5. 121.
186 Alle solche Wendungen wie «,die Geschichte ist
die Entwickelung der Menschen zur Freiheit»: Hegel in
der Einleitung seiner Vorlesungen über die Geschichte
der Philosophie, Hegels Werke, Verlag Duncker &
Humblot, Berlin 1848, Bd. 9, 5. 24.