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Gegenwärtiges Geistesleben und Erziehung

Online seit: 15th July, 2013

HINWEISE

Die in diesem Band enthaltenen Vorträge wurden im Rahmen einer Holiday Conference, veranstaltet von der «Educational Union for the Realisation of Spiritual Values», in Ilkley/ England gehalten. Die Tagung stand ganz im Zeichen der Darstellungen Rudolf Steiners. Auf dem Programm standen ferner Eurythmie-Demonstrationen, eine Ausstellung von Schülerarbeiten sowie Diskussionen. In ihrem Einladungsschreiben würdigten die Veranstalter das Wirken Rudolf Steiners und die Erfolge der Waldorfschule in Stuttgart und unterstrichen die Bedeutung dieses pädagogischen Impulses mit dem Hinweis auf Veranstaltungen ähnlicher Art wie die zu Weihnachten 1921 in Dornach (siehe GA Bibl.- Nr. 303), an der Pädagogen aus zahlreichen Ländern teilgenommen hatten, und den Kongreß «Spiritual Values in Education and Social Life» vom Sommer 1922 in Oxford (siehe GA Bibl.-Nr. 305). Der Kurs in Ilkley richtete sich an Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, denen ein erster und zugleich umfassender Einblick in die Menschenkunde Rudolf Steiners und die auf sie aufbauende Methodik und Didaktik gegeben werden sollte.

Zu den Text unterlagen: Sämtliche Vorträge, Diskussionen und Ansprachen wurden von Helene Finckh mitstenographiert und in Klartext übertragen. Für die Aufnahme der Vorträge in die Gesamtausgabe wurde dieser Text mit dem Originalstenogramm verglichen. Wesentliche Textänderungen sind in den Hinweisen vermerkt.

Die Zeichnungen wurden nach Skizzen der Stenographin angefertigt.

Der Titel des Bandes stammt von Rudolf Steiner. Auch die Uberschriften zu den vier Teilen des Vortragszyklus wurden von ihm formuliert. Im Programm selbst ist der erste Vortrag als «Special Adress» aufgeführt. Die Numerierung der Vorträge beginnt dort erst mit dem 6. August. Teil I umfaßt laut Programm die Vorträge vom 6. bis 9., Teil II die vom 10. bis 13., Teil III die vom 14. und 15., Teil IV die vom 16. und 17. August. Der Vortrag vom 12. und die Abschiedsansprache vom 17. August (abends) stehen einzeln für sich da.

Werke Rudolf Steiners innerhalb der Gesamtausgabe (GA) werden in den Hinweisen mit der Bibliographie-Nummer angegeben. Siehe auch die Übersicht am Schluß des Bandes.

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  1. Miß Beverley: Sie hielt als Vorsitzende des einladenden Komitees die Begrüßungsansprache.

    Die erste Veranstaltung: Siehe Rudolf Steiner, «Die gesunde Entwickelung des Menschenwesens. Eine Einführung in die anthroposophische Pädagogik und Didaktik», GA Bibl.-Nr. 303.

    Mrs. Millicent Mackenzie, Professorin für Erziehung am University College in Cardiff/Wales ab 1910. Auf ihre Veranlassung hielt Rudolf Steiner auch Vorträge bei einer Erziehungstagung in Stratford-on-Avon (Frühling 1922) und in Oxford (August 1922). Diese Vorträge in der englischen Öffentlichkeit führten zur Gründung der «Educational Union» unter Vorsitz von Frau Prof. Mackenzie, um dem Erziehungsgedanken Rudolf Steiners vor allem in englischen und amerikanischen pädagogischen Verbänden Eingang zu verschaffen.

  2. Dann durfte ich ein zweites Mal die Pädagogik schildern: Siehe «Die geistig-seelisehen Grundkräfte der Erziehungskunst», zwölf Vorträge, Oxford 16. bis 29. August 1922, GA Bibl.-Nr. 305.

  3. der die Waldorf-Astoria-Fabrik leitete: Emil Molt, 1876-1936. Als Generaldirektor der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik gründete er 1919 die Waldorfschule für die Kinder seiner Arbeiter und bat Rudolf Steiner, Einrichtung und Leitung der Schule zu übernehmen.

  4. daß sie aufnehmen wollten in diese Sommerkurse eurythmische Darbietungen: Am 8. und 9. August fanden Eurythmie-Demonstrationen mit Kindern statt; am 14. August war eine Eurythmieaufführung der Künstlergruppe des Goetheanum unter der Leitung von Marie Steiner.

  5. nach der Ubersetzung werde ich dann fortfahren: Die Vorträge wurden von Rudolf Steiner meist in drei Abschnitten gehalten, jeder wurde sogleich ins Englische übersetzt.

    Miß Margret Macmillan, bekannte englische Pädagogin, Gründerin von Kindergärten. Am 4. August hielt sie als Präsidentin der Tagung die Eröffnungsansprache.

  6. «Das Schöne ist eine Manifestation ...»: «Goethes Naturwissenschaftliche Schriften», herausgegeben und kommentiert von Rudolf Steiner in Kürschners «Deutsche National-Litteratur» 1884-1897, 5 Bände, Nachdruck Dornach 1975, GA Bibl.-Nr. la-e, Band V, «Sprüche in Prosa». In anderen Goethe-Ausgaben finden sich diese Sprüche unter dem Titel «Maximen und Reflexionen».

    «Wem die Natur . . «Sprüche in Prosa», siehe oben.

  7. «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» (1904/05), GA Bibl.-Nr. 10.

  8. John Stuart Mill, 1806-1873. Herbert Spencer, 1820-1903.

  9. einen seminaristischen Kursus: Siehe die drei Kurse von Rudolf Steiner, gehalten in der Zeit vom 21. August bis 6. September 1919: «Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik», GA Bibl.-Nr. 293; «Erziehungskunst — MethodischDidaktisches», GA Bibl.-Nr. 294, und «Erziehungskunst. Seminarbesprechungen und Lehrplanvorträge», GA Bibl.-Nr. 295.

  10. Der erste seminaristische Kursus: Siehe den vorangehenden Hinweis zu S. 70.

  11. Francis Baco von Verulam. Über die vier Idole siehe «Novum Organon» 1620, deutsch unter dem Titel «Methodenlehre» von Kirchmann, Berlin 1870.

  12. Michel de Montaigne, 1533-1592.

    John Locke, 1632-1704.

    Amos Comenius, 1592-1670.

  13. Jean Paul (Friedrich Richter). In «Levana oder Erziehlehre», 6. Bruchstück, 4. Kap., S. 123: «Die Früchte rechter Erziehung der ersten drei Jahre (ein höheres triennium als das akademische) könnt ihr nicht unter dem Säen ernten; ... aber nach einigen Jahren wird euch der hervorkeimende Reichtum überraschen und be lohnen ...»

  14. Friedrich Fröbel, 1782-1852.

  15. vor sehr langer Zeit: «Die Philosophie der Freiheit» erschien erstmalig 1894. GA Bibl.-Nr. 4.

  16. Cartesius, René Descartes, 1596-1650.

  17. ich habe bereits in einer Abendstunde angedeutet: Siehe «Zur Ausstellung von künstlerischen und kunstgewerblichen Arbeiten der Waldorfschüler» am 8. August im Anhang S. 263 ff.

  18. f. Und dann versuche er ...: Textänderungen in diesem Abschnitt auf Grund der stenographischen Nachschrift. Ebenso die Farbangaben.

  19. Zur Zeichnung unten: Die Überlieferung ist unsicher. Wir geben hier die Kopie der Skizze, die die Stenographin in ihrer Nachschrift gemacht hat. Die Farbangaben fehlen.

    Diagram 17

  20. wenn Sie die Broschüre studieren: Siehe Dr. Hermann von Baravalle (1898-1973), «Zur Pädagogik der Physik und Mathematik», Stuttgart 1921.

  21. an der Hand der Figuren hier: Dr. Steiner weist auf die Eurythmiefiguren hin, die, in Holz ausgeführt und farbig bemalt, im Vortragssaal ausgestellt waren.

  22. Dr. med. Eugen Kolisko, 1893-1939.

  23. Dr. Karl Schubert, 1889-1949.

  24. «Nur durch das Morgenrot des Schönen ... Friedrich Schiller in seinem Gedicht «Die Künstler» (1788). In den Schiller-Ausgaben ist überall «Morgentor» zu lesen; Dr. Steiner zitiert aber immer «Morgenrot» mit der Begründung, daß in der Absicht Schillers dieses Wort gelegen habe.

  25. bei der Auseinandersetzung über die ausgestellten Dinge: Siehe die Ausführungen am 8. August im Anhang S. 263 ff.

  26. Einleitungen zu den Aufführungen: Innerhalb des Sommerkurses fanden drei Eurythmieaufführungen (die erste am 8. August von Schülern der WaJdorfschule in Stuttgart) statt. Zu diesen sprach Rudolf Steiner einführende Worte. Siehe: Einleitende Worte zu der Eurythmieaufführung am 14. August, im Anhang S. 275 ff.

    Miß Louise Edith Maryon, Bildhauerin und Mitarbeiterin Rudolf Steiners an der großen Holzplastik «Der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Ahriman», die in der kleinen Kuppel des Ersten Goetheanum hätte stehen sollen.

  27. das ist ein Arm: Hier zeigte Rudolf Steiner die Eurythmiefigur für den Laut I.

  28. George Kaufmann-Adams, Mathematiker und Physiker. Seine Übersetzungen hielt er in freier Rede.

    Harry Collison, Rechtsanwalt. Generalsekretär der englischen Anthroposophischen Landesgesellschaft.

  29. Ranulf Higden, Chronist; er war Benediktinermönch.

    John de Trevisa. Die Ubersetzung von Higdens «Polychronicon» wurde im April 1387 beendet.

  30. heute morgen: Siehe den 2. Vortrag Seite 29 ff. in diesem Bande.

  31. Plato, 427-347 v. Chr. Aristoteles, 384-322 v. Chr.

  32. diese pädagogisch-methodischen Fragen im Zusammenhang zu behandeln: Siehe die Ausführungen Rudolf Steiners über das vorschulpflichtige Kind im 6. Vortrag dieses Bandes.

  33. Bedenken Sie, was da geschehen 1st: Textänderungen in diesem Abschnitt auf Grund der stenographischen Nachschrift; als ganzer Mensch: Ergänzung des Herausgebers.

  34. Von den Diskussionen am 9., 11. und 14. August sind keine Nachschriften vorhanden.

    Die Textänderungen in der Diskussion vom 16. August ergaben sich aus dem neuerlichen Vergleich mit der stenographischen Nachschrift.

  35. f. was schon dadurch wenigstens idealistisch ist, daß es jenen Übergang nicht durchgemacht hat: «nicht» ist vom Herausgeber hinzugefügt.

  36. Einleitende Worte zur Eurythmieaufführung am 14. August. Dieses Autoreferat schrieb Rudolf Steiner für die Wochenschrift «Das Goetheanum», Jg. 1923, Nr. 7. Von den anderen Ansprachen zur Eurythmie sind keine Nachschriften erhalten.




Zuletzt aktualisiert: 24-Mar-2024
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