ACHTER VORTRAG
Den
Haag, 27. März 1913
Wenn man an die Vorgänge im astralischen Leib und im
Selbst des Menschen herantritt, insofern sie erfahren, erlebt
werden durch eine okkulte Entwicklung, so wird die Schilderung
immer schwieriger. Denn man entfernt sich mit dem Erleben in
diesen Gliedern der Menschennatur sehr weit von dem, was man
gewohnt ist zu erleben im alltäglichen Dasein. Im
gewöhnlichen Seelenleben, da ist es ja so, daß man
als sein Innenleben allerdings empfindet das Leben im
astralischen Leibe in den auf- und abflutenden Leidenschaften,
Affekten, Trieben, Begierden und so weiter; daß man auch
als sein Innenleben empfindet dasjenige, was seinen Ausdruck
findet in der Zusammenfassung im Ich. Allein, was man so
erlebt, das ist ja doch nichts anderes als der Widerschein, die
Spiegelung des Selbstes und des astralischen Leibes am
Ätherleib und am physischen Leib, das ist kein
bewußtes Miterleben des astralischen Leibes und des
Selbstes. Und man kann durch das, was man im gewöhnlichen
Seelenleben hat, überhaupt keine rechte Vorstellung
gewinnen von dem eigentlichen Erleben innerhalb der
höheren Welten im astralischen Leib und im Selbst. Daher
muß man, wenn man diese Dinge schildert, die Zuflucht
nehmen zu einer solchen Art der Darstellung, die
naturgemäß ist für diese höheren Welten,
man muß die Zuflucht nehmen zu Imaginationen; und diese
Imaginationen werden ja auch in der Wirklichkeit erlebt. Allein
Sie müssen sich, meine lieben Freunde, nicht vorstellen,
daß das Anschauen, gleichsam das Hinstarren auf die
hellseherischen Imaginationen das einzige ist, was man erlebt;
es ist gewissermaßen nicht einmal die Hauptsache; die
Hauptsache ist das, was man innerlich dabei mitmacht, was die
Seele an Vorgängen und inneren Prüfungen durchmacht,
wenn sie diesen Imaginationen gegenübersteht.
Und
so ist es denn auch namentlich solch bedeutsamen, gewaltigen
Imaginationen gegenüber, wie diejenige eine ist, die
geschildert worden ist in der Paradieses-Imagination. Wer diese
Paradiesesimagination wirklich erlebt, wer sie also als eine
Errungenschaft des höheren Erlebens vor sich haben kann,
der fühlt sich mitten drinnenstehend in einem inneren
Seelenwogen, er fühlt sich ergriffen von einem inneren
Seelenwogen und fühlt, wie er gewissermaßen nach den
zwei gestern bezeichneten Richtungen abirren kann. Wie er
angezogen wird, lebendig angezogen wird von all den
Leidenschaften, Affekten, die aus dem persönlichen Leben,
das man eben einmal auf dem physischen Plan führt,
nachwirken — denn wie hundert und aber hundert
magnetische Anziehungskräfte wirken immer stärker und
stärker die persönlichen Interessen, die man sich
nach und nach herangezogen hat auf dem physischen Plan —,
auf der anderen Seite aber fühlt man noch etwas anderes.
Je mehr man in die Nähe kommt, je deutlicher diese
Paradiesesimagination zu sehen ist, desto mehr Stärke
gewinnen diese Kräfte, die einen zu den persönlichen
Interessen herunterziehen, und das, was sie an einem bewirken,
das ist: sie löschen einem immer mehr und mehr diese
Paradieses-Imagination aus, oder besser gesagt, sie lassen sie
gar nicht richtig entstehen, man wird wie betäubt. Was man
da mitschleppt an persönlichen Interessen, Affekten,
Gefühlen und Empfindungen und so weiter, das sind ebenso
viele Hunderte und aber Hunderte von magnetischen Kräften,
wie sie auf der anderen Seite Betäubungsmittel sind. Und
dann, wenn man versucht, seine Selbsterziehung so weit zu
bringen, daß man den astra-lischen Leib sozusagen immer
mehr in Wahrheit betrachtet — man ist ja, wenn man diese
Paradieses-Imagination hat, außerhalb seines physischen
und ätherischen Leibes, also man ist in seinem
astra-lischen Leib und Ich —, wenn man erfaßt hat
die Natur und den Charakter des Astralleibes, dann weiß
man: der ist der Egoist. Und der ist nur gerechtfertigt an
dieser Stelle, die man da durch Selbsterziehung erlangt hat,
wenn er in seine egoistischen Interessen nicht das
Persönliche zu seinem Wesen macht, das dann mit den
hundert und aber hundert Kräften kommt, sondern wenn er
immer mehr die ganz allgemeinen Menschheits- und Weltinteressen
zu den seinigen machen kann. Man fühlt nämlich wie
ein Gegengewicht andieser Stelle der okkulten Entwicklung gegen
den Egoismus des astralischen Leibes ein anderes, das immer
mehr und mehr heraufkommt, je mehr sozusagen die egoistischen
Kräfte sich regen in dem freigewordenen astralischen
Leibe. Man fühlt immer mehr Einsamkeit, eisige Einsamkeit.
Das gehört auch zu dem, was man im innerlichen Wogen
erlebt, die eisige Einsamkeit. Und diese eisige Einsamkeit, die
ist es, die einen kuriert von dem Überhandnehmenlassen des
Egoismus, und man hat sich richtig erzogen, wenn man an diesem
Punkt der okkulten Entwicklung nebeneinander fühlen kann
den Trieb, alles durch sich und für sich zu sein, aber
wenn man auch die frostige Einsamkeit an sich herankommen
fühlt.
Es
ist ebenso wichtig, dieses Gefühl zu haben, wie
allmählich sich der Paradieses-Imagination zu nähern.
Und wenn diese beiden Kräfte, der Egoismus, der sich zu
Weltinteressen ausdehnt, und die frostige Einsamkeit
zusammenwirken, dann nähert man sich immer mehr und mehr
der Paradieses-Imagination. Und wenn diese aufgetreten ist mit
der entsprechenden Lebendigkeit, wenn sie wirklich da ist, dann
ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo man in der ganz richtigen
Weise die Begegnung mit dem Hüter der Schwelle erlebt. Es
ist schwierig, diesen Hüter der Schwelle auf einmal zu
charakterisieren — ich habe es ja an verschiedenen
Stellen unserer Betrachtungen getan. Heute soll es weniger
darauf ankommen, diesen Hüter der Schwelle zu
charakterisieren, als das innere Erleben an den menschlichen
Hüllen und an dem menschlichen Selbst. Kommt man also nahe
der Paradieses-Imagination, daß heißt, wird sie immer
lebendiger und lebendiger und begegnet man dann dem Hüter
der Schwelle, dann fühlt man erst recht stark die
geschilderten magnetischen Kräfte, und indem man dem
Hüter der Schwelle gegenübersteht, fühlt man
sich — und das ist eine furchtbar erschütternde
Empfindung — wie gefesselt, wie gebannt. Denn alle diese
magnetischen Kräfte, die einen in das Persönliche
hinunterziehen, die üben jetzt ihren stärksten
Einfluß aus; und nur wenn man es so weit gebracht hat,
wenn einem die frostige Einsamkeit so zum Erzieher geworden
ist, daß man imstande ist, wirkliche Weltinteressen zu
seinen Interessen zu machen, dann kommt man vorbei an
demHüter der Schwelle. Und dann kann man das fühlen,
was man nennen kann: Man vereinigt sich mit der
Paradieses-Imagination, man wird eins mit ihr. Man fühlt
sich dann drinnen in ihr. Dieses Erlebnis, sich drinnen zu
fühlen, das ist wie ein Gerechtfertigt-sich-Fühlen in
den Welteninteressen, so daß man sich gestehen darf: Ja,
du darfst deine eigenen Interessen geltend machen, denn sie
sind jetzt die Welteninteressen. — Wenn man aber nicht
vorbeikommt, wenn man noch nicht allgemeine Interessen genug
gewonnen hat, dann ziehen einen die persönlichen
Interessen zurück, und dann tritt das ein, was man im
Okkultismus nennt: man kommt nicht an dem Hüter der
Schwelle vorbei. Dann verdunkeln diese persönlichen
Interessen die Paradieses-Imagination; dann gewinnt man
sozusagen einzelne Stücke aus derselben, gewinnt
undeutliche Eindrücke, aber nicht vollständige, und
man wird wie zurückgerissen wiederum in das
persönliche Leben. Aber es kann dann der Fall eintreten,
daß man bis zu einem gewissen Grade die Möglichkeit
erhalten hat, hellseherische Erlebnisse zu haben. Diese
hellseherischen Erlebnisse sind dann erst recht
Maja-Erlebnisse, die können ganz irrtümlich sein;
denn sie sind überall durchzogen und benebelt von den
persönlichen Interessen.
Durch solch ein Erlebnis wird es einem erst völlig
begreiflich, wird es einem erst sozusagen ernst, wie die
persönlichen Interessen in Welteninteressen
übergegangen sein müssen, wenn man wirklich Richtiges
sehen will in der geistigen Welt. Es ist tatsächlich so,
daß man es vorher nicht recht glauben kann, da ja die
persönlichen Interessen gegen diesen Glauben sprechen;
aber an der geschilderten Stelle merkt man es schon.
Wir
befinden uns sozusagen hier, meine lieben Freunde, an einer
recht gewagten Stelle der Schilderung okkulter
Verhältnisse. Dennoch soll versucht werden, auch die
nächsten Schritte zu bezeichnen in einer solchen Weise,
wie sie sich da aus der Erfahrung des Okkultisten ergeben und
wie sie gegeben werden müssen, wenn darauf gerechnet
werden soll, daß die Zuhörer versuchen, diese Dinge
in einer gewissen Weise zum Eigentum ihrer Seelen zu machen,
sie weiterzuverarbeiten. Denn in trockenen abstrakten Begriffen
kannman diese Dinge nicht geben; man muß versuchen,
nachzuzeichnen, was sich dem hellseherischen Anschauen ergibt.
Nun ist dieses hellseherische Anschauen nicht etwa so zu
verstehen, daß es sozusagen mit starrer schematischer
Notwendigkeit gezeichnet werden kann; aber das, was ich
schildern werde, ist wiederum ein typisches Erlebnis wie das
Paradieseserlebnis, und man muß eigentlich dieses Erlebnis
haben, um nachher erkennen zu lassen, was eigentlich Erkenntnis
ist und was eigentlich okkultes Schauen ist. Vorher kann man
keinen richtigen Begriff haben, ich meine keinen erlebten
Begriff von okkultem Schauen. Man kann aber, wenn einem solche
Dinge geschildert sind, selbst solche Dinge noch verstehen,
wenn man den gesunden Menschenverstand anwendet. Aber es
muß einmal geschildert werden, wie es eben geschildert
werden kann aus der Schauung heraus.
Ich
nehme hypothetisch an, ein Mensch sei an dem Hüter der
Schwelle vorbeigekommen, hätte gefeiert seine Vereinigung
mit der Paradieses-Imagination, fühlte sich so darinnen,
wie wenn diese Paradieses-Imagination jetzt seine eigene
größere astralische Hülle geworden wäre.
Also so, daß er zwar seinen astralischen Leib an sich
genau noch empfindet, daß er weiß: der ist mit seinem
Selbst zusammenhängend; aber daß dieser astralische
Leib zugleich seine Interessen nach alledem ausdehnt, was die
Dinge und Wesenheiten der Paradieses-Imagination angeht. Wenn
der Mensch diese Vereinigung mit der Paradieses-Imagination
gefeiert hat, dann kann er etwa den folgenden Eindruck haben:
Er wird seinen eigenen astralischen Leib als zu ihm
gehörig wahrnehmen, und wenn er genügend gefühlt
hat das, was eben als frostige Einsamkeit geschildert worden
ist, so wird dieses Gefühl in ihm eine Kraft sein, und
dieses Gefühl frostiger Einsamkeit wird ihn davor
bewahren, nur sich selber zu schauen, wenn er die Vereinigung
mit der Paradieses-Imagination gefeiert hat. Er wird dadurch
gleichsam das Organ sich schaffen, andere Wesenheiten zu
schauen. Sein okkulter Blick wird zunächst fallen auf eine
andere Wesenheit, auf eine Wesenheit, die auf ihn dadurch einen
besonderen Eindruck machen wird, daß sie ihm ähnlich
so erscheinen wird, wie er selber ist. Er selber fühltsich
in seinem Selbst und seinem astralischen Leibe; das andere
Wesen wird ihm zunächst auch mit einem Selbst und einem
astralischen Leibe erscheinen. Die Sache kommt davon her, weil
die Eigenschaften und Kräfte, die sich der Mensch
mitbringt für einen solchen Augenblick, es bewirken,
daß er gerade solch ein Wesen schauen kann, welches sich
wie in einem Selbst und in einem astralischen Leibe darstellt.
— Nun wird der Mensch folgendes fühlen, und dieses
Fühlen wird bewirkt durch die frostige Einsamkeit, die er
ertragen gelernt hat.
Sein astralischer Leib wird sich in seinen Kraftwirkungen so
darstellen, als wenn er nach aufwärts strömen wollte.
Wenn ich schematisch das darstellen wollte, so müßte
ich es so zeichnen — aber wie gesagt, ich mache nur eine
ganz schematische Zeichnung —:
Das
Selbst zeichne ich wie einen Kometenkern und den astralischen
Leib wie einen nach oben ausschweifenden Kometenschweif. Aber
das ist schematisch; denn man schaut ein Wesen, man schaut sich
selber als ein Wesen — und das Anschauen ist viel
komplizierter als das Anschauen des eigenen Wesens als
physischer Mensch. Das andere Wesen, zu dem man
hinüberschaut, sieht man auch in seinem Selbst — wie
gesagt, es ist das ein typisches Erlebnis, es ist so gemeint,
daß einfach der Blick zuerst auf ein solches Wesen
fällt —, aber man fühlt: Dieses Wesen steht
nicht in einer solchen Sphärefrostiger Einsamkeit wie man
selber, und dadurch zeigt es den astralischen Leib wie nach
abwärts gerichtet. — Es ist höchst bedeutsam,
dieses zu erleben: sich selber wie in einem Astralleib
fühlend, der nach oben sich öffnet, nach oben seine
Kraftwirkungen entfaltet, nach oben strömen will, und den
anderen, das andere Wesen erblickend wie ein Selbst, dessen
Astralleib nach unten seine Kräfte entfaltet.
Nun
taucht diesem typischen Erlebnis gegenüber im
Selbstbewußtsein etwas auf wie: Du bist im Nachteil, du
bist weniger wert als dieses andere Wesen. Das ist wertvoll an
dem anderen Wesen, daß es seinen astralischen Leib nach
unten öffnen kann, seine Kräfte nach unten gleichsam
ergießen kann; das ist wertvoll an diesem Wesen. Und man
bekommt den Eindruck, man habe ja die physische Welt verlassen,
die Kräfte, welche von dem astralischen Leib des anderen
nach unten gehen, die gehen nach der physischen Welt und wirken
dort als Segenskräfte. Kurz, man hat den Eindruck,
daß man einem Wesen gegenübersteht, das dasjenige,
was es sich errungen hat in der geistigen Welt, wie einen
segnenden Geistesregen nach abwärts auf die Erde schicken
darf; und selber kann man seinen astralischen Leib nicht nach
abwärts dirigieren, der will nach aufwärts. Man
bekommt das Gefühl, daß man dadurch weniger wert ist,
weil man den astralischen Leib nicht nach abwärts
dirigieren kann. Und man bekommt weiter das Gefühl: Dieses
Bewußtsein, das da in dir aufgestiegen ist, muß dich
zu einer geistigen Tat führen. Ein geistiger
Entschluß reift. Der geistige Entschluß, welcher
reift, ist der, daß man seine Einsamkeit zu diesem zweiten
Wesen hinträgt und daß man seinen Frost erwärmen
läßt an der Wärme des anderen Wesens, daß
man sich vereinigt mit diesem anderen Wesen. Man hat einen
Augenblick den Eindruck, als ob jetzt das Bewußtsein
auslöschen würde, als ob man eine Art Ertötung
des eigenen Wesens, wie eine Art Verbrennung des eigenen Wesens
bewirkt hätte. Dann tritt das ein, was man nennen kann: es
bricht in das Selbstbewußtsein, das sich wie
ausgelöscht schon fühlte, etwas herein, was man jetzt
erst kennenlernt: die Inspiration. Man fühlt sich
inspiriert. Es ist wie ein Gespräch, wie ein typisches
Gespräch, das jetzt geführt wird mit einem Wesen, das
man nur kennenlernt deshalb, weil es seine Inspiration einem
zuteil werden läßt. Ist man fähig, das, was
dieses Wesen als seine inspirierende Stimme hereinschickt,
wirklich zu verstehen, so könnte man das, was dieses
inspirierende Wesen sagt, etwa übersetzen in die Worte:
Weil du den Weg zu dem anderen gefunden hast und dich vereinigt
hast mit seinem Opferregen, so darfst du mit ihm, in ihm,
zurückkehren zur Erde und ich werde dich auf der Erde zu
seinem Hüter bestellen. Und man hat das Gefühl,
daß man dadurch etwas unendlich Bedeutsames aufgenommen
hat in seine Seele, daß man diese Worte hat hören
dürfen, die Worte durch Inspiration. Es gibt im Geistigen
ein Wesen, das wertvoller ist als man selbst, das segnend seine
Astralität nach abwärts ergießen darf. Daß
man sich vereinigen darf mit ihm und daß man, wenn man
unten angekommen ist, sein Hüter sein darf, durch diesen
Eindruck lernt man erst verstehen, wie man als physischer
Mensch, der auf der Erde herumgeht, sich wirklich verhält
mit seiner physischen und ätherischen Hülle zu dem,
was einem als höhere Kräfte imprägniert wird in
das Selbst und in den astralischen Leib. Man ist mit dem, was
man als physische und ätherische Hülle hat, der
Hüter desjenigen, was zu höheren Sphären sich
immer weiter und weiter entwickeln soll. Und im inneren Erleben
hat man eigentlich erst ein richtiges, wahres Verstehen des
Verhältnisses der äußeren Hüllen zu der
inneren Wesenheit des Menschen, wenn man die äußere
Wesenheit als Hüter der inneren Wesenheit fühlt.
Nun
aber, wenn man an dem Hüter der Schwelle vorbeigekommen
ist, bleibt dieses Erlebnis, das ich hier geschildert habe,
nicht allein, sondern es wird von einem anderen gefolgt.
Zunächst habe ich Ihnen das rein Hellseherische und
inspirierte Erlebnis geschildert, das man haben kann, wenn man
außer dem physischen und Ätherleib dazu gekommen ist,
mit der Paradieses-Imagination sich zu vereinigen, und dann
jene Inspiration bekommen hat, die einem eigentlich erst einen
Begriff gibt von dem Verhältnis der Hüllen zum
Selbst. Wenn man aber an diesem Hüter der Schwelle
vorbeigekommen ist, so gesellt sich zu diesem ersten Eindruck
ein zweiter; es öffnet sich gleichsam der Blick an dem
Hüter der Schwelle vorbei in die physische Welt hinunter.
Ich zeichne diesen Strich wie die Grenzlinie zwischen den
höheren geistigen Welten und der physischen Welt, so
daß da oben das Gebiet der geistigen Welten wäre und
da unten das der physischen Welt.
Nun
sieht man gleichsam in die physische Welt hinunter, und da
tritt ein anderes Bild auf, das Bild, daß man selber hier
unten als Mensch steht. Man merkt an sich seinen astralischen
Leib; aber dieser astralische Leib, der sich jetzt wie im
Spiegelbild zeigt, er ist nach abwärts gerichtet, er will
nicht die Kraft entfalten, nach der geistigen Welt
hinzuströmen; er bleibt gleichsam an dem physischen Plan
kleben und hängen, er erhebt sich nicht nach der
Höhe. Man sieht auch das Spiegelbild des anderen Wesens;
dessen astralischer Leib strömt nach aufwärts. Man
hat das Gefühl: dieser astralische Leib strömt in die
geistige Welt ein. Man sieht sich, man sieht den anderen, man
hat das Gefühl: Du stehst da unten noch einmal; an der
Stelle des anderen Wesens steht ein wirklich anderer Mensch da
unten; es ist ein Mensch, der besser ist als du; sein
astralischer Leib strebt nach oben, geht wie Rauch nach oben.
Dein astralischer Leib strebt nach der Erde zu, geht wie Rauch
nach unten. Man bekommt ein Gefühl von dem Selbst, das in
einem drinnen lebt, indem man da hinunterschaut, und man
bekommt den furchtbaren Eindruck: In dir dämmert ein
Entschluß auf, ein furchtbarer Entschluß auf —
der Entschluß, den anderen, den du als besser fühlst,
zu töten. Man weiß: dieser Entschluß kommt nicht
ganz aus dem Selbst; denn das Selbst hat man da oben. Es ist
ein anderes Wesen, das da unten aus einem spricht; aber dieses
gibt den Entschluß ein, den anderen zu töten. Und
jetzt hört man wieder die Stimme, die vorher inspiriert
hat die Inspiration, aber jetzt wie eine furchtbare
rächende Stimme: «Wo ist dein Bruder?» Und es
ringt sich aus diesem Selbst die Gegenstimme los zu der
früheren. Früher war die Inspiration diese: Dadurch,
daß du dich vereinigt hast mit den segnenden Mächten
der anderen Wesenheit, wirst du mit diesen segnenden
Mächten nach abwärts dich ergießen, und ich
werde dich zum Hüter machen des anderen Wesens. Jetzt
entringt sich diesem Wesen, das man als sich selbst erkennt,
das Wort: «Ich will nicht der Hüter meines Bruders
sein.» Zuerst der Entschluß, den anderen zu
töten, dann der Protest gegen die Stimme, die also
inspirierend war: Ich bestelle dich, weil du deine Kälte
mit jener Wärme hast vereinigen wollen, zum Hüter des
anderen — der Protest: Ich will nicht der Hüter
sein.
Wenn man dieses imaginative Erlebnis gehabt hat, meine lieben
Freunde, dann weiß man, wessen alles eine Menschenseele
fähig sein kann, und dann weiß man vor allen Dingen
eines: daß, wenn sie verkehrt werden in ihr Gegenteil, die
edelsten Dinge der geistigen Welten zu den furchtbarsten Dingen
der physischen Welt werden können. Man weiß, daß
auf dem Grunde der menschlichen Seele durch Verkehrung der
edelsten Opferwilligkeit der Wunsch entstehen kann, den
Mitmenschen zu töten. Von diesem Augenblickean weiß
man, was mit der Kain- und Abel-Geschichte in der Bibel gemeint
ist; aber erst von diesem Momente an, denn die Kain- und
Abel-Geschichte, die ist nichts anderes als die Wiedergabe
eines okkulten Erlebnisses, und zwar jenes, von dem eben
gesprochen worden ist. Hätte — aus anderen
Gründen als denen, die da vorlagen im Laufe der
Menschheitsentwicklung — hätte der Schreiber der
Kain- und Abel-Geschichte schildern können dasjenige, was
mit dem Menschen vorgegangen ist vor dem Zeitpunkt der
Paradiesesgeschichte, so hätte er das erste (auf der
Zeichnung), das obere Erlebnis geschildert. So beginnt er mit
der Paradiesesgeschichte und schildert die Spiegelung; denn so
fühlte der Kain dem Abel gegenüber, bevor der
Zeitpunkt in der Erdenentwicklung da war, der durch die
Paradiesesgeschichte angedeutet ist, so fühlte der Kain
dem Abel gegenüber, wie es hier oben angedeutet worden
ist. Und nach der Versuchung und nach dem Verlust jener
Anschauung, die wieder errungen wird in okkultem Schauen durch
die Paradiesesimagination, war bei Kain die Opferwilligkeit
übergegangen in das, was hier unten auftritt. Und der
Wunsch der Seele, den anderen zu töten, hatte sich in
Wirklichkeit umgewandelt. Und der Ruf, der uns in der Bibel
mitgeteilt wird: Soll ich denn der Hüter meines Bruders
sein?, der ist das Spiegelbild der anderen Inspiration: Ich
will dich hier unten auf Erden zum Hüter des anderen
bestellen.
Gerade aus dieser Darstellung werden Sie ermessen, daß
solche typischen Erlebnisse gewiß bedeutungsvoll sind;
denn sie stellen eine gewisse Verbindung her zwischen dem, was
wir heute sein können, und den allgemeinsten
Menschheitsinteressen. Aber zu gleicher Zeit zeigen sie uns
gerade ganz deutlich, wie in dem, was wir an ihnen erleben im
auf- und abwogenden Seelenleben, die Hauptsache ist, zu
empfinden, wie die Menschheitsentwicklung diesen kolossalen
Sprung gemacht hat von dem, was ich Ihnen als die erste,
sozusagen vorirdische Imagination geschildert habe, zu dem, was
hingestellt wird in der Kain-Abel-Geschichte als
Menschheitsereignis nach der Vertreibung aus dem Paradiese,
nach jener Vertreibung, durch welche unsichtbar geworden ist
der Hüter der Schwelle für die Menschen. Die
Bekanntschaft mit diesem Sprung in der Entwicklung
derMenschheit, dies zeigt uns eigentlich erst, was dieser
Erdenmensch ist; denn wenn man das, was jetzt erzählt
worden ist, ganz durchfühlt, dann erfährt man
allmählich, wie dieser Erdenmensch gleichsam so, wie er
hier auf die Erde gestellt ist, die Verkehrung desjenigen ist,
was er einstmals war. Und ganz gewiß weiß man, was
man geworden wäre, wenn nichts anderes eingetreten
wäre. Würde man ohne alles andere einfach in dieser
Erdenentwicklung sich entfaltet haben, dann würde man
gewußt haben, wovon das auf der Erde die Widerspiegelung
ist. Das durfte man zunächst nicht wissen.
Im
Grunde ist erst in unserer Zeit die Möglichkeit gegeben,
daß die Menschen wissen dürfen, wovon die Kain- und
Abel-Geschichte die Spiegelung ist: daß sie die Spiegelung
ist eines hohen Opfers. Alles das, was oben war, was
vorparadiesisch war, wurde verhüllt, indem der Hüter
selber es verdeckte, indem mit anderen Worten die Menschen aus
dem Paradies ausgetrieben worden sind. Und das konnte nur
dadurch geschehen, daß der physische und Ätherleib
des Menschen nun so mit Kräften durchsetzt wurden,
daß der Mensch dasjenige nicht ausführt, was sich als
Spiegelbild ergibt; denn ganz gewiß würde der Mensch
das ausführen, wenn er fühlen würde alles, was
in dem Astralleibe ist. Der physische Leib und der
Ätherleib betäuben den Menschen so weit, daß der
Wunsch in ihm, den anderen zu töten, nicht Tatsache wird.
Bedenken Sie, was mit diesem einfachen Satz gesagt ist:
Dadurch, daß die guten fortschreitenden
göttlich-geistigen Mächte den physischen und
Ätherleib des Menschen ihm so gegeben haben, daß er
nicht zurückschauen kann, dadurch wird zugleich etwas wie
eine Art Betäubung ausgegossen über den Wunsch des
Krieges aller gegen alle. Dieser Wunsch wird nicht rege in der
Seele, weil des Menschen physischer und Ätherleib so
zubereitet worden sind, daß dieser Wunsch betäubt
wird. Der Mensch kann seinen astralischen Leib nicht schauen;
daher bleibt ihm auch dieser Wunsch unbekannt, er führt
ihn nicht aus.
Sehen Sie, wenn man den astralischen Leib in einer
Wechselwirkung mit dem Selbst wirklich schildern will, dann
muß man Dinge schildern, die nicht nur tatsächlich
verborgen bleiben derMenschennatur, sondern die verborgen
bleiben müssen. Was ist denn aber dadurch
geschehen, daß dieser Wunsch und ähnliche
Wünsche, die auf Vernichtung, auf Zerstörung des
menschlichen und sonstigen auf dem physischen Plan wirkenden
Zusammenseins hingehen, übertäubt sind? Sie sind
abgeschwächt; die menschliche Seele empfindet sie nur
abgeschwächt, empfindet sie sozusagen nur leise. Und
dieses leise Empfinden jener Wünsche, die etwas so
Furchtbares wären, wenn der Mensch sie ausleben
würde, so wie sie eigentlich sind, das ist die wirkliche
menschliche Erdenerkenntnis. Ich spreche hiermit zuerst die
Definition aus, was die menschliche Erdenerkenntnis ist. Diese
menschliche Erdenerkenntnis sind die stumpf gemachten
Zerstörungstriebe: Shiva in seiner furchtbarsten Gestalt
so weit abgestumpft, daß er sich nicht auslebt, sondern
daß er gleichsam fadenscheinig gemacht, ausgepreßt
bis zur menschlichen Vorstellungswelt geworden ist, das ist die
Maja des Inneren, das ist die Erkenntnis des Menschen. So
mußte die Erkenntnis abgeschwächt werden, respektive
so mußten die Triebe und inneren Kräfte
abgeschwächt werden, damit das ursprünglich
Furchtbare, in dem Ahriman drinnen waltet — denn
ursprünglich ist es Ahriman, der diesen Wunsch hier erregt
—, damit Ahrimans Gewalt so weit abgeschwächt werde,
damit der Mensch nicht Ahriman auslebte und ständig sich
dadurch zum Diener des Shiva machte. So weit mußte
abgeschwächt werden dasjenige, was die Summe dieser
Kräfte ist, daß sie nur so walten in dem Menschen,
daß er mit seinen Begriffen und Ideen sich in die anderen
Wesen hineinversetzen kann. Wenn man mit einem Begriffe
versucht, ein anderes Wesen zu durchdringen, wenn man die
Vorstellung zu versenken sucht in das Wesen eines anderen, so
ist diese in das Wesen eines anderen hineinversenkte
Vorstellung die abgestumpfte Waffe des Kain, die in Abel
hineingestoßen wurde. Und daß sie so
abgeschwächt wurde, diese Waffe, das machte möglich,
daß das, was mit einem Ruck in sein Gegenteil verkehrt
worden ist, in Evolution übergeht. Und so kommt der Mensch
in langsamer Evolution durch immer weitergehende
Verstärkung der Erkenntnisse dahin, daß er, was er
nicht ausleben durfte in der physischen Welt, weil es
daZerstörungstrieb geworden ist, daß er das nach und
nach entwickelt — erst in der gegenständlichen
Erkenntnis, dann in der imaginativen Erkenntnis, die schon mehr
in das Wesen des anderen geht, in der inspirativen Erkenntnis,
die noch näher in das Wesen des anderen dringt, in der
intuitiven Erkenntnis, die ganz hineingeht, aber geistig mit
dem anderen selbst fortlebt in dem anderen Wesen. So ringen wir
uns allmählich herauf, zu begreifen, was dieses Selbst
eigentlich ist. Der astralische Leib ist, seiner innersten
Natur nach angesehen, der große Egoist; das Selbst ist
mehr als der große Egoist, das will nicht nur sich, das
will sich noch in dem anderen, das will noch
hinübergehen in das andere. Und die Erkenntnis, wie sie
auf der Erde errungen ist, ist diese abgestumpfte Sucht, in das
andere hinüberzutreten, auszudehnen alles, was man ist,
nicht nur in sich, sondern weiter über sich hinaus in das
andere hinein. Sie ist ein Steigen des Egoismus über sich
selbst hinaus.
Wenn Sie diesen Ursprung der Erkenntnis zunächst ins Auge
fassen, dann werden Sie begreifen, wie überall die
Möglichkeit vorliegt, diese Erkenntnis zu
mißbrauchen; denn in dem Augenblick, wo diese Erkenntnis
abirrt, wird sie sogleich zum Mißbrauch, wenn diese
Erkenntnis eine wirkliche Erkenntnis im Selbst ist. Nur
dadurch, daß man fortschreitet, immer geistiger und
geistiger dieses Hineindringen ins andere macht und aus dem zu
Weltinteressen erweiterten astralischen Leib dazu gelangt, auf
jegliches Eindringen in das andere zu verzichten, daß man
völlig unberührt in seinem eigenen Bestände
dieses andere läßt, daß man des anderen
Interessen höherstellt als die eigenen Interessen, nur
dadurch macht man sich reif, in der Erkenntnis aufzusteigen.
Sonst kann man ohnedies nicht ein Wesen aus der Hierarchie der
Angeloi erkennen, wenn man nicht dahin gelangt ist, daß
einen das Innere der Angeloi mehr interessiert als das eigene.
Solange man mehr Interesse hat für sein eigenes Wesen als
für das Wesen der Angeloi, so lange kann man nicht die
Angeloi erkennen. Man muß sich also erziehen zuerst zu
Welteninteressen und dann zu Interessen, die noch weitergehen,
so daß einem andere bedeutungsvoller, wichtiger sein
können als man selbst. In dem Augenblick, wo man versucht,
sein Selbst weiterzubringen in den okkulten Erlebnissen, und
einem doch dieses eigene Selbst wertvoller bleibt als die
anderen Wesen, die man erkennen will, in dem Augenblick ist die
Abirrung da. Und hier, wenn Sie diesen Gedankengang verfolgen,
kommen Sie eigentlich zu einer wirklichen Vorstellung über
das, was schwarze Magie ist; denn die schwarze Magie beginnt
da, wo okkulte Tätigkeit hineingetragen wird in die Welt,
ohne daß man in der Lage ist, zuerst seine Interessen zu
Weltinteressen auszudehnen, ohne daß man andere Interessen
mehr schätzen kann als seine eigenen Interessen.
Solche Dinge kann man eigentlich nur so geben, daß man die
Anregungen gibt zu den Vorstellungen, denn sie sind zu
bedeutungsvoll, als daß man mehr geben könnte als
eine Anregung dazu. Ich wollte zeigen, wie man allmählich
dahin kommen kann, das, was in unserem Inneren lebt als
astralischer Leib und Selbst, seiner wahren Gestalt nach, nicht
in der Maja, zu erkennen; denn so wie der Mensch seinen
astralischen Leib innerlich erlebt, so ist es nicht der
wirkliche astralische Leib, so ist es der astralische Leib, wie
er sich spiegelt im Ätherleib. Und was der Mensch sein
Selbst nennt, ist nicht das wirkliche Ich, ist das Ich, wie es
sich spiegelt im physischen Leib. Spiegelbilder seines Inneren
erlebt der Mensch nur. Und wenn er unreif die Gestaltungen
dieses eigenen inneren Astralleibes und Ichs erleben
würde, so entstünden in ihm Zerstörungstriebe,
so würde er ein aggressives Wesen, so entstünde in
ihm die Lust zu schaden. Und diese Dinge liegen ja aller
schwarzen Magie zugrunde. Wenn auch die Wege, welche die
schwarze Magie geht, sehr verschieden sind, der Effekt, den sie
erzielen, hat immer etwas von einem Bündnis mit Ahriman
oder mit Shiva. Und dadurch lernt man nur astralischen Leib und
Ich in ihrer wirklichen Gestalt erkennen, daß man
weiß: Man darf sie nur erkennen lernen, wenn man zugleich
bejaht die Notwendigkeit, daß sie sich entwickeln und
würdig und wert machen müssen, das zu sein, was sie
sein sollen. Die innerste Natur des astralischen Leibes ist der
Egoismus; das Ideal muß aber sein, Egoist sein zu
dürfen, weil die Weltinteressen die eigenen Interessen
werden. Das Ideal muß sein, in das andere Wesen
untertauchen zu dürfen, weil der Wille vorliegt, in
denanderen Wesen nicht sich zu suchen mit seinen Interessen,
sondern das andere Wesen bedeutungsvoller zu finden, als man
sich selber findet. Die Selbsterziehung muß so weit gehen,
dieses obere Bild in seiner ganzen okkult-moralischen Bedeutung
zu fühlen, dieses Bild: das, was man selber ist,
allmählich so umzugestalten, daß einen die eigenen
Affekte, die eigenen Triebe, Begierden und Leidenschaften nicht
mehr wärmen können, sondern daß man mit dem
Sicheinleben in den astralischen Leib sich einlebt in frostige
Einsamkeit und dadurch sich der Wärme öffnet; das
heißt, dem warmen Interesse, das von den anderen Welten
ausströmt und sich den segnenden Kräften vereinen
will, die von diesem anderen Wesen ausgehen. Damit ist uns
zugleich der Ausgangspunkt gegeben für ein nach und nach
Sicherheben zu den höheren Hierarchien in ihrer wirklichen
Gestalt. Wir gelangen sonst nicht hinauf in die Wesenheiten der
höheren Hierarchien, wenn wir nicht imstande sind, uns
würdig dieser Imagination und Inspiration, wie sie
geschildert worden ist, entgegenzustellen und ihr Gegenbild
auszuhalten, das heißt: die Möglichkeiten in den
Tiefen der menschlichen Natur, als sie herabgeworfen wurde aus
den geistigen Welten in die physische Welt. Wenn man das
Doppelbild Kain und Abel, unten sich und den
Repräsentanten seines höheren Selbstes, aber den
Vermittler zwischen sich und den höheren Hierarchien nicht
schauen will, kann man nicht hinaufsteigen. Dann aber, wenn man
imstande ist, dieses Gefühl, das hier angedeutet ist, in
sich zu kultivieren, dann erlebt man sein Selbst und von diesem
aus den Zugang zu den Hierarchien der höheren
Ordnungen.
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