Zu den
Veröffentlichungen
aus dem Vortragswerk
Rudolf Steiners
Die Gesamtausgabe der
Werke Rudolf Steiners (1861 bis 1925) gliedert sich in die drei
großen Abteilungen: Schriften — Vorträge — Künstlerisches Werk
(siehe die Übersicht am Schluß des Bandes).
Von den in den Jahren 1900
bis 1924 sowohl öffentlich wie für die Mitglieder der
Theosophischen, später Anthroposophischen Gesellschaft zahlreichen
frei gehaltenen Vorträgen und Kursen hatte Rudolf Steiner
ursprünglich nicht gewollt, daß sie schriftlich festgehalten
würden, da sie von ihm als «mündliche, nicht zum Druck bestimmte
Mitteilungen» gedacht waren. Nachdem aber zunehmend unvollständige
und fehlerhafte Hörernachschriften angefertigt und verbreitet
wurden, sah er sich veranlaßt, das Nachschreiben zu regeln. Mit
dieser Aufgabe betraute er Marie Steiner-von Sivers. Ihr oblag die
Bestimmung der Stenographierenden, die Verwaltung der Nachschriften
und die für die Herausgabe notwendige Durchsicht der Texte. Da
Rudolf Steiner aus Zeitmangel nur in ganz wenigen Fällen die
Nachschriften selbst korrigieren konnte, muß gegenüber allen
Vortragsveröffentlichungen sein Vorbehalt berücksichtigt werden:
«Es wird eben nur hingenommen werden müssen, daß in den von mir
nicht nachgesehenen Vorlagen sich Fehlerhaftes findet.»
Nach dem Tode von Marie
Steiner (1867-1948) wurde gemäß ihren Richtlinien mit der
Herausgabe einer Rudolf Steiner Gesamtausgabe begonnen. Der
vorliegende Bandbildet einen Bestandteil dieser Gesamtausgabe.
Soweit erforderlich, finden sich nähere Angaben zu den
Textunter-lagen am Beginn der Hinweise.