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Rudolf Steiner e.Lib
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Erneuerungs-Impulse für Kultur und Wissenschaft
Berliner Hochschulkurs
Online seit: 28th February, 2018
Erneuerungs-Impulse für Kultur und Wissenschaft
Rudolf Steiner e.Lib Document
Lectures Section
Dieser Kurs wurde veranstaltet vom Bund für anthroposophische
Hochschularbeit und dem Berliner Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft.
Es war das Ziel der Veranstalter, durch Vorträge verschiedener Redner
«einen Eindruck davon zu erwecken, welche Anregungen auf den
verschiedenen Gebieten von der Anthroposophie gegeben werden
können». Zu den einzelnen Kurstagen hielt Rudolf Steiner
jeweils den einleitenden Vortrag. Inhalt: Anthroposophie und
Naturwissenschaft / Die menschliche und die tierische Organisation /
Anthroposophie und Philosophie / Anthroposophie und Erziehungswissenschaft /
Anthroposophie und Sozialwissenschaft / Anthroposophie und Theologie /
Anthroposophie und Sprachwissenschaft
Rudolf Steiner
Sieben Vorträge Berlin, 6. bis 11. März 1922, 1 Bericht Dornach 1922
Dieser Kurs wurde veranstaltet vom Bund für anthroposophische
Hochschularbeit und dem Berliner Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft.
Es war das Ziel der Veranstalter, durch Vorträge verschiedener Redner
«einen Eindruck davon zu erwecken, welche Anregungen auf den
verschiedenen Gebieten von der Anthroposophie gegeben werden
können». Zu den einzelnen Kurstagen hielt Rudolf Steiner
jeweils den einleitenden Vortrag. Inhalt: Anthroposophie und
Naturwissenschaft / Die menschliche und die tierische Organisation /
Anthroposophie und Philosophie / Anthroposophie und Erziehungswissenschaft /
Anthroposophie und Sozialwissenschaft / Anthroposophie und Theologie /
Anthroposophie und Sprachwissenschaft
Dieser Band wird hier mit freundlicher Genehmigung der Rudolf Steiner
Nachlaßverwaltung, Dornach, Schweiz zur Verfügung gestellt.
Copyright © 1994
Diese e-text Version wurde ermöglicht durch die wundervolle
Arbeit der
Rudolf Steiner Verlag
Dornach, Schweiz
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Dieses Buch wurde Vortrage zur Verfügung gestellt.
| Titelblatt |
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| Zu den Veröffentlichungen |
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| Inhalt |
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Vortrag I: | Anthroposophie und Naturwissenschaft |
March 06, 1922 |
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Naturwissenschaft: Anwendung der Methodik aus der
anorganischen Natur auf andere Gebiete; Anthroposophie: Metamorphosieren
der Begriffe. Naturwissenschaft: rationalistische, Anthroposophie:
phänomenologische Naturauffassung. Goethe und Ernst Mach als
Phänomenologen. Kausalitätserklärungen nach mathematischer
Begriffsbildung. Goethes Idee von der «Urpflanze».
Phänomenologisches «Lesen». Anthroposophie anerkennt die
Berechtigung der mathematischkausalen Denkweise, jedoch nicht als
einzig mögliches Begriffssystem. Atomismus. — Spiegelung der
Außenwelt im Menschen, geistig-seelisch und materiell.
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Vortrag II: | Die Menschliche und die Tierische Organisation |
March 06, 1922 |
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Morphologische Verwandtschaft von Mensch und Tier;
Goethes Entdeckung des Zwischenkieferknochens beim Menschen.
Metamorphose von der tierischen Organisation ins Menschliche
hinauf. — Biologische Differenzierung von Mensch und Tier;
Sinnesleben als Beispiel. Die zwölf Sinne des Menschen. Das
Hineingestellt sein der menschlichen und tierischen Organisation in
den Kosmos: vertikale bzw. horizontale Lage des Rückgrates. —
Menschliche Sinneswahrnehmung und daran sich anschließendes
Vorstellungsmäßiges; Sehsinn als Beispiel. Gleichgewichtssinn und
mathematische Vorstellungen. Was wird in der physischen
Organisation des Menschen bewirkt durch seine, vom Tier
verschiedene Gleichgewichtslage?
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Vortrag III: | Anthroposophie und Philosophie |
March 07, 1922 |
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Unterschiedliches Erleben der Philosophie früher
und heute. Heute zu unterscheiden Philosophie des Westens, der
Mitte und des Ostens. — Westen: Herbert Spencer: Orientierung nach
der Naturwissenschaft. Strenge Trennung von Wissenschaft und dem
religiösen Glauben des Einzelnen. Mitte: Hegel: Vereinigung von
geistiger und sinnlicher Welt, von Glauben und Wissen. Hegels
Stehenbleiben im Abstrakten als Tragik; seine Logik als Keim dazu,
den Gedanken als Realität erleben zu können. Osten: Wladimir
Solowjew: Erleben in der Geistigkeit. Verwendung westlicher
Begriffe als Illustration für das mystische Erleben. — Osten: der
Philosoph als Priester, Westen: der Philosoph als Weltmann, Mitte:
der Philosoph als Lehrer. — Unbewußte Übernahme des westlichen
naturwissenschaftlichen Denkens in Mitteleuropa im 19. Jahrhundert.
Keine Weiterbildung von Begriffen im Westen, dadurch Verlust von
Begriffen in der Mitte. — Westen: Naturwissenschaftliche Ergebnisse
als Weltenfrage. Mitte: Durchstoßen zum Gedanken bei Hegel. Osten:
Hinschauen zu dem, was über dem Gedanken lebt. — Brückeschlagen
zwischen West und Ost durch die Anthroposophie.
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Vortrag IV: | |
March 08, 1922 |
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Die Wirkung anthroposophischer Ideen auf den ganzen
Menschen. — Spekulationen über den Zusammenhang zwischen dem
Geistig-Seelischen und dem Leiblich Physischen des Menschen in der
Psychologie. Anwendung naturwissenschaftlicher Prinzipien in
metamorphosierter Weise bei der anthroposophischen Betrachtung des
Menschen. Beziehung zwischen Geistig Seelischem und
Physisch-Leiblichem beim Kind: Nachahmungsprinzip in der ersten
Lebensepoche, Autoritätsprinzip in der zweiten. — Unbefriedigende
Erziehungsmethoden als Folge des Abstrakten des Intellektualismus.
Ablesen des Lernplanes und Lernzieles an der Entwicklung des Kindes
in der Waldorf-Pädagogik. — Intellektualismus in der dritten
Lebensepoche, nach der Geschlechtsreife. — Intellektualistischer
Kulturimpuls in unserem Zeitalter; die dadurch entstehende
Problematik, die volle Menschennatur des Kindes und Jugendlichen zu
verstehen. Brücke vom Erwachsenen zur Kindeswelt durch die
Anthroposophie. — Vom Umgang mit dem Künstlerischen und
Intellektualistischen in der Waldorfpädagogik. Über die Gesinnung
des Lehrers.
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Vortrag V: | |
March 09, 1922 |
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Die «Kernpunkte der sozialen Frage»: Forderung nach
einer Dreigliederung des sozialen Organismus; Impulse statt
utopistischer Ideen; Mißverstehen des Buches bei
Wirtschaftstheoretikern wie —praktikern. — Instinktive Führung
des Wirtschaftslebens in älteren Kulturen und Durchdringung desselben
mit intellektualistischen Gedanken seit dem 15. Jahrhundert. — Zwei
Strömungen: Wirtschaftstheoretiker, ohne Einfluß auf die Praxis,
Wirtschaftspraktiker, im Instinktiven verbleibend. Eine Art
Synthese der beiden im heutigen wirtschaftlich-wissenschaftlichen
Realismus, daraus resultierend die sozialpolitische Gesetzgebung.
Woodrow Wilson als abstrakter Theoretiker. Durch die Anthroposophie
lebendige soziale Impulse anstatt abstrakte intellektualistische
Ideen.
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Vortrag VI: | Anthroposophie und Theologie |
March 10, 1922 |
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Besprechung einer Notiz in einer theologischen
Zeitschrift. Grundsätzliches über das Verhältnis der
Anthroposophie zu Theologie und Religion. Anthroposophie als
Arbeitsgebiet und Forschungsmethode. — Vater-Gott-Vorstellung war
in alten Zeiten den Menschen gegeben. Atheismus als Krankheit.
Verständnis für das Christus-Ereignis und Hinführung zum
Christus-Erlebnis durch die Anthroposophie. Den Christus nicht finden
als Schicksalsunglück. Nicht zum Geiste kommen als seelische
Beschränktheit.
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Vortrag VII: | Anthroposophie und Sprachwissenschaft |
March 11, 1922 |
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Bewußtes und Unterbewußtes der Sprache. Sprache
als Objekt der wissenschaftlichen Betrachtung. Über einen
Parallelvortrag vor englischsprechenden und anderen Zuhörern:
Empfindungsnuancen gegenüber «Pflicht» und «Duty».
Sprache als Nuance der Volksseele. — Unterschiedliches Spracherleben
in verschiedenen Zeitepochen. Sanskrit als Beispiel: das Erleben beim
Wort «manas»; Konsonanten: zurückgehaltene Gebärden,
metamorphosierte Nachbildung der äußeren Welt, Vokale:
herausgeboren aus Sympathie und Antipathie; das Einfließen
traumhafter Imaginationen in die Sprache. — Ich-Empfindung in
verschiedenen Zeiten. Das geistige Erleben der Sprache im Westen,
in der Mitte und im Osten. — Wilhelm Wundt und seine Theorien über
den Ursprung der Sprache.
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Vortrag VIII: | Bericht: über den anthroposophischen Hochschulkurs in Berlin |
March 18, 1922 |
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| Zwei Briefe |
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| Anhang |
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Zuletzt aktualisiert: 24-Mar-2024
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