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Rudolf Steiner e.Lib
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Anthroposophie, soziale Dreigliederung und Redekunst
Orientierungskurs für die öffentliche Wirksamkeit mit besonderem Hinblick auf die Schweiz
Rudolf Steiner
GA 339
Inhalt (Auswahl): Die Vorbereitung einer Rede
/ Historische Gesichtspunkte zur Dreigliederung und zur Entwickelung
der Sprache. Schönsprechen, Richtigsprechen, Gutsprechen / Die
Komposition der Rede. Das geistige Leben im sozialen Organismus /
Über die rechtlichstaatlichen Verhältnisse im sozialen
Organismus / Lyrisch, dramatisch, episch sprechen. Über das
Wirtschaftsleben. Sprachübungen / Anwendung künstlerischer
Mittel.
Dieser Band wird hier mit freundlicher Genehmigung der Rudolf Steiner
Nachlaßverwaltung, Dornach, Schweiz zur Verfügung gestellt.
Copyright © 1984
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Arbeit der
Rudolf Steiner Verlag
Dornach, Schweiz
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| Titelblatt |
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| Zu den Veröffentlichungen aus dem Vortragswerk von Rudolf Steiner |
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| Inhalt |
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| Erster Vortrag |
October 11, 1921 |
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Problemstellung, Absicht und Methodik der Vortragsreihe. Vom
Wechselspiel der Seelenkräfte zwischen Redner und
Zuhörer. Richtlinien für die
Vorbereitung und Durchführung einer Rede: Die Rede soll
vom Herzen kommen; Verständnis aufbringen für Sympathie und
Antipathie des Zuhörers; Besinnen auf das Gefühl, das man selbst
gegenüber dem vorzubringenden
Inhalt ursprünglich gehabt hat; Abklärung des
Gedankeninhaltes schon
während der Vorbereitung; den Inhalt der Rede nicht
wortwörtlich formulieren; zu Beginn der Rede sollte die
Persönlichkeit des Redners wirksam
werden; er darf sich auch ein wenig lächerlich machen;
gegen Ende
sollte eine gewisse Ängstlichkeit in bezug auf den letzten Satz
spürbar
werden; die ersten und letzten Sätze sind wortwörtlich
vorzuformulieren.
– Charakterisierung Michael Bernays als Redner. Das
Willenselement in der
Rede in Verbindung mit der Vorbereitung. Über Erfolg und
Mißerfolg eines
Redners. Die Rede aus dem Stegreif.
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| Zweiter Vortrag |
October 12, 1921 |
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Was es grundsätzlich zu
berücksichtigen gilt, wenn man
über Dreigliederung
sprechen will. Über die Entwicklung des Geistes- und
Wirtschaftslebens.
Über die Notwendigkeit für den historischen Wendepunkt das
entsprechende
Gefühl zu entwickeln. Einige Aspekte, die der Redner
zu berücksichtigen hat. Von der Eloquenz. Formen des
Sprechens und ihre historisch-geographische Entwicklung: Das schöne,
richtige und gute Sprechen.
– Sprachethik. Über die Sprache der Theosophen. Von der
Notwendigkeit
der Freiheit in der Handhabung der Sprache.
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| Dritter Vortrag |
October 13, 1921 |
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Über die zweifache Durchdringung des Redestoffes:
Komposition der Rede, Zu-Rate-Ziehen aller Erfahrungen aus dem
unmittelbaren Leben.–
Ein dritter Gesichtspunkt: die Ideen so ausarbeiten, daß sie zur
inneren Befriedigung vor der Seele stehen können. Anknüpfen
an das Publikum und an
das, was in der Gegenwart über die drei Glieder des sozialen
Organismus
bemerkt werden kann. Über die Diskussionsredner. Die Begriffe
sind aus den Erfahrungen des proletarischen Empfindens zu
entwickeln. Über
den Ideologiecharakter des Geisteslebens am Beispiel von
Franz Mehrings
«Lessing-Legende». Ideologie, Klassenbewußtsein,
Mehrwert, Arbeitskraft. Vom Intellektualismus und dem Abstrakten im
sozialen Leben.
Über die Empfindungen der Bourgeoisie. Zusammenfassung
und Schlußfolgerung.
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| Vierter Vortrag |
October 14, 1921 |
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Einige Gesichtspunkte zum Demokratieverständnis in der
Schweiz. Exkurs
über die Verhältnisse in Deutschland und dazu, wie die
Dreigliederung in
England und Amerika vertreten werden müßte.
Besonderheiten des
schweizerischen Staatswesens: Die Schweiz als ein «Schwerpunkt
der Welt», basierend auf dem Schweizer Franken, nicht jedoch
auf dem Geistesleben;
über die
Politik, die keine
ist; zur Entwicklung der
Rechtsstaatlichkeit.
– Geistesleben, Freiheit und Staatsleben. Zum Verhältnis
zwischen Redner und Publikum. Über Humor und
Stimmungsgehalt einer Rede.
Einige Eigenschaften des geschulten Redners:
Selbstüberwindung und
Gefühl für diese; Antipathie gegenüber dem eigenen
Reden, Sympathie
für das Reden anderer. – Über das Debattieren am
Beispiel Bismarcksund einige
Schlußfolgerungen.
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| Fünfter Vortrag |
October 15, 1921 |
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Einige methodische Hinweise für den Redner: Lyrisch
sprechen über das geistige
Leben, dramatisch über Rechtsverhältnisse, episch über
Wirt schaftsverhältnisse. – Inhaltliche Aspekte zum
Wirtschaftsleben: Über die Verwaltung
des Kapitals, Marktverhältnisse und das Assoziationswesen.
– Weitere
Gesichtspunkte zur Vorbereitung einer Rede: Hinwenden
zur Zuhörerschaft; von der Sinnlosigkeit der
wortwörtlichen Vorbereitung und dem
Gebrauch von Schlagworten; Schlagsätze formulieren;
Korrespondenz
zwischen Anfang und Ende einer Rede. –
Hinweise für das «Sprachturnen» und einige Sprachübungen.
Exkurs über die egoistische und
selbstlose Art zu schreiben und zu sprechen. Über das Erleben
des Lautlichen. Übungen zur Entwicklung der Sprachempfindung
und zum Erfassen
des Sprachgenius.
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| Sechster Vortrag |
October 16, 1921 |
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Aspekte zum künstlerischen Durchdringen einer Rede:
Berücksichtigen des Ein- und Ausatmens des Zuhörers;
Erfassen der Gefühlslogik einer Rede;
Appell an das Ohr des Zuhörers. –
Über die Reden von Jesuiten.
Logik und Unlogik. Humor. Die Bedeutung der Pause in der
Rede. Über das
Hören. Gedanken zum Verhältnis von Dreigliederung und
Anthroposophie.
Über das, was dreigegliedert werden soll und auch das, was der
Redner vermeiden soll. Weitere Gesichtspunkte über die Schweiz.
Zur Notwendigkeit der Entwicklung eines
Weltinteresses.
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| Hinweise |
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| Literaturhinweise |
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| Schriftenreihe |
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| Gesamtausgabe |
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Zuletzt aktualisiert: 24-Mar-2024
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